Leitungskreis reiste zur Preisverleihung nach Berlin
Das „Vielfaltsforum“ des BGB setzt sich mit Vielfalt in allen Themenbereichen auseinander und führt zu diesem breiten Spektrum offene Gesprächskreise durch. So setzen sich die Schüler:innen mit Inhalten rund um geschlechtliche, ethnische oder sexuelle Vielfalt und Diskriminierung auseinander. Wie wichtig das Thema Vielfalt heutzutage ist, sieht man unter anderem daran, dass im aktuellen Bildungsplan das Thema „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ als Leitperspektive übergreifend in verschiedenen Fächern behandelt werden soll.
Mit diesem Projekt hat sich der Förderverein „Verein der Freunde des BGB“ stellvertretend für den Leitungskreis bei dem Förderpreis „Vielfältig l(i)eben“ der Stiftung Bildung beworben und wurde nicht nur nominiert, sondern sogar für die Preisverleihung nach Berlin eingeladen. Die Reise traten der Leitungskreis an, bestehend aus Emil Trunk Ekanayaka, Alexa Graser und Philipp Hensinger, und die Lehrkräfte Franziska Stocker und Henrik Ochse, die das Projekt durchgehend unterstützen. Für einen der Förderpreise hat es für das Vielfaltsforum leider nicht gereicht, dennoch hatten sie eine spannende und lehrreiche Zeit: Auf der Konferenz durften die Teilnehmer:innen viele verschiedene Projekte kennenlernen, einen regen Austausch mit anderen Leiter:innen führen und sich vernetzen. Nach der Preisverleihung folgte noch ein kleiner „Markt der Möglichkeiten“, auf dem sich verschiedene Förderprojekte der Stiftung Bildung wie das youpaN oder youstartN vorgestellt haben, die Initiativen von Schülerseite aus fördern.
Zuvor war die Bundestagsabgeordnete Nina Warken über die Stiftung Bildung auf die Bewerbung des Vielfaltsforums aufmerksam gemacht worden. Sie ermöglichte der Reisegruppe am Tag nach der Konferenz eine sehr informative Führung durch den Bundestag, die Margit Preißler, die die Gäste dieses Wahlkreises betreut, durchführte. Im neuen Jahr soll noch ein Besuch von Frau Warken am BGB folgen.
Da das BGB eine UNESCO-Projektschule ist, bot sich ihnen nachmittags die Möglichkeit, sich vor Ort eine andere UNESCO-Projektschule, das Max-Planck-Gymnasium Berlin, anzuschauen und mit den dort für den Bereich „Schule ohne Rassismus“ zuständigen Lehrkräften Herrn Wagner und Frau Büttner ins Gespräch zu kommen. Hier entstanden nicht nur viele neue Ideen, eigene Projekte weiterzuentwickeln, sondern auch ein reger Austausch über Schule, Vielfalt und Aktionen gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Das Vielfaltsforum dankt dem Förderverein, diese Erfahrungen gemacht haben zu dürfen.
Obwohl es keinen Preis für das Vielfaltsforum gab, kehrten die Reisenden mit zahlreichen Anregungen, Eindrücken und neuen Ansätzen zurück.
Text: Alexa Graser und Emil Trunk Ekanayaka
Bilder: BGB