Langjährige segensreiche Kooperation im Rahmen der Schülermentorenausbildung
Die Sozialmentoren des BGB-Ausbildungsjahrganges 23/24 durften nun die Früchte ihrer Arbeit in Form eines offiziellen Dokuments ernten und im Atrium des Burghardt-Gymnasiums ihre Zertifikate entgegennehmen. Schulleiter Herr Schwab dankte den 14 Schülerinnen und Schülern der Stufe 11, dass sie die Herausforderung der 70-stündigen Ausbildung angenommen und erfolgreich gemeistert haben und ermutigte sie, ihre neu erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Kinder- und Jugendgruppenleitung auch weiterhin in Schule, Vereinen und Kirchengemeinden einzubringen.
Die Projekte, die die Sozialmentoren nach einer umfassenden 30stündigen Theoriephase am BGB während der Schülermentorenausbildung „Soziale Verantwortung lernen“ vor allem für die fünfte Klassenstufe planen und durchführen, seien von hohem Wert, weil alle Beteiligten erleben, dass gute Gemeinschaft im Kleinen und Großen grundsätzlich immer bewusst gestaltet werden kann und muss. So erlebten die Jüngsten am Gymnasium vor allem während der sogenannten Eventnights in der für sie oft unsicheren Zeit des Übergangs von der Grundschule an die neue, große Schule, wie gut und freundlich sie von älteren Mitschülerinnen und Mitschülern wahrgenommen werden und erhielten Raum und Zeit, ihre Gemeinschaft untereinander in einem wohltuenden Rahmen zu festigen. Die Erlebnisse während dieser Zeit würden oft den Grundstein dafür legen, ebenfalls ehrenamtlich in der Schule aktiv zu werden, sich für andere einzusetzen und sogar eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren. Dass Schulen immer gute Partner an der Seite brauchen, um ihrem umfassenden Erziehungs- und Bildungsauftrag gerecht zu werden, hob Schwab ebenfalls hervor und dankte der evangelischen Bezirksjugend, insbesondere dem Bezirksjugendreferenten Gerald Vogt, für die gute und langjährige Zusammenarbeit in der Schülermentorenausbildung. Seit über 20 Jahren werden am BGB alljährlich in Zusammenarbeit mit Kirche Schüler der neunten und zehnten Klassenstufe zu Sozialmentoren, also zu Gruppenleitern ausgebildet, was sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal des BGB sei. Auch den besonderen Einsatz der Religionslehrerin H.Göhrig-Müller, die für die Organisatorin der Ausbildung am BGB sowie für die 40stündige Praxisphase der Sozialmentoren verantwortlich ist, hob Schwab hervor und dankte dafür. Beim anschließenden Rückblick auf die schöne Ausbildungszeit mit Hilfe einer Foto-Show zeigte Bezirksjugendreferent Vogt eindrücklich den Zusammenhang zwischen kirchlicher Jugendarbeit und gesellschaftspolitischen Herausforderungen auf und verwies darauf, dass Werte, die in der kirchlichen Arbeit vermittelt werden und die auch von den Sozialmentoren bei ihren Projekten gelebt werden, grundlegend sind für Stärkung und Erhaltung eines demokratischen Gemeinwesens.
Text: Frau Göhrig-Müller
Bild: Herr Müller