15.000 Euro von Ferry-Porsche-Stiftung fürs BGB
Die Vergangenheit hat in diversen Vorträgen und Projekten gezeigt, dass Abiturientinnen und Abiturienten des Burghardt-Gymnasiums über die Schulzeit hinaus eng mit ihrer Schule verbunden sind und ihre Erfahrungen an künftige Schülergenerationen weitergeben möchten. Diesem nicht selbstverständlichen Umstand ist es zu verdanken, dass die Ferry-Porsche-Stiftung das Gymnasium im Rahmen eines „Digitalschubs für Schulen“ mit 15.000 Euro fördert. Von den Mitteln werden digitale Tafeln angeschafft.
Der ehemalige Schüler und Abiturient aus dem Jahr 2005 Stefan Berberich (Programm Manager Digital Products ART, Porsche AG) hat den Schulleiter Jochen Schwab Ende April 2021 – ganz im Geiste Franz Burghardts, dessen Lebensmotto lautete: "Gehe selbständig und zielstrebig durchs Leben und wirke an der Gestaltung der Gesellschaft mit!“ – darauf aufmerksam gemacht, dass die Ferry-Porsche-Stiftung 56 Schulen aus Baden-Württemberg und Sachsen mit einem Fördervolumen von insgesamt 840.000 Euro „auf ihrem Weg in eine digitale Zukunft“ (Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung) unterstützen möchte. Im Auftrag des Fördervereins Verein der Freunde des Burghardt-Gymnasiums Buchen, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Pahl, wurde der Förderantrag Anfang Mai auf den Weg gebracht.
Nun, kein halbes Jahr später, kam Stefan Berberich an seine alte Schule, die im Begriff ist, im neuen Gewand zu strahlen, zurück, um in kleiner Runde drei mobile digitale Tafeln zu übergeben. Schulleiter Schwab unterstrich, dass sich die Schule bei dem Großprojekt BGB-Umbau, das in erster Linie von dem Schulträger (der Stadt Buchen) und aus Landesmitteln finanziert wird, von Beginn an mit Eigenmitteln und einem hohen Maß an Eigeninitiative einbringt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schule – und somit der Schülerinnen und Schüler – in einer sich digitalisierenden Gesellschaft gewährleisten zu können. Nur durch die frühzeitige Ausarbeitung eines Medienentwicklungsplans konnten beispielsweise allein 400.000 Euro für die neue Verkabelung aus dem Digitalisierungspakt des Bundes abgerufen werden. Mit Spendenläufen und Crowd-Funding-Initiativen haben in erster Linie die Eltern, Verwandten und Freunde der BGBler einen großen Beitrag für die Schulentwicklung geleistet. Die Förderung mit 15.000 Euro sei nun ein weiterer, erheblicher Baustein, um den im Leitbild verankerten Zielen, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, in einer sich wandelnden Gesellschaft bestehen und diese mitgestalten zu können, ein Stück mehr gerecht zu werden. Außerdem, so Frank Pahl, habe eine Spende dieser Größenordnung auch bei lokalen Stiftungen eine hohe Signalwirkung.
„Die 2018 gegründete Ferry-Porsche-Stiftung fördert und initiiert gemeinnützige Projekte in den Bereichen Soziales, Umwelt, Bildung und Wissenschaft, Kultur und Sport.“ (www.ferry-porsche-stiftung.de und www.ferry-porsche-challenge.de).
Das Bild zeigt v. l. n. r.: Christian Speidel (Medienbeauftragter), Frank Pahl (VdF), Stefan Berberich (Porsche-AG), Jochen Schwab und Achim Wawatschek (Schulleitung).
Text: Manuel Matt