Bericht zur Studienfahrt
Würde man mich fragen, wie man die Studienfahrt durch die Alpen mit drei prägnanten Worten beschreiben kann, würde ich wahrscheinlich Schweiß, Blasen und vor allem aber jede Menge Spaß sagen. Während sich natürlich gleich zu Beginn unserer Reise die deutsche Bahn nicht lumpen lies und ihrem Ruf, mindestens eine Verspätung, technische Störung oder einen Totalausfall zu garantieren, alle Ehre machte, konnte man das von unseren perfekt geplanten Reiseleitern Herrn Kirchgeßner, besser bekannt als „MK“ oder „Goatgeßner“, und seinen beiden Schülerinnen – äh – Kolleginnen Frau Winkler und Frau Pahl nicht behaupten.
Auch wenn unsere drei männlichen Teilnehmer auch gerne mal 12 Kilometer Umweg gelaufen sind und dabei beinahe an Stromzäunen gescheitert wären, hatten unsere Lehrer immer einen Plan und sind uns selbst nachts im Schlaflager nicht von der Pelle gerückt. Aber mal kurz Spaß beiseite: Neben der sportlichen Herausforderung und den wundervollen Ausblicken waren es vor allem die gemeinsamen Abende, die wir eigentlich ausschließlich mit dem Versuch, T. B. satt zu bekommen, und Mäxle spielen verbracht haben, die unsere Studienfahrt ausgemacht haben. Dabei gelang es Frau Winkler dank ihrer besonderen Verbindung zum sogenannten Würfelgott regelmäßig das Unmögliche möglich werden zulassen und J.W. hat es doch tatsächlich geschafft, eine Mücke tot zu würfeln. Thema Tod: So haben sich spätestens nach unserem 2.000 Meter Abstieg auch unsere Füße angefühlt. Einige „Anton aus Tirol“-Gesangseinlagen später, welche für gleich mehrere potentielle Vorschläge auf Sologesangseinlagen für die Abiband sorgten und neben diversen Blasen, von denen H.S. wahrscheinlich über die Hälfte aufgestochen hat, hat uns spätestens ab Tag 3 auch so ziemlich jeder Muskel wehgetan. Trotzdem haben wir stets nicht den Spaß am Wandern verloren und sahen auch nach dem Erklimmen des höchsten Punktes mit über 2.400 Metern noch super aus. Oder um Frau Winkler zu zitieren: „J.W., du bist ein ganz schöner Poser – wie ein Model lehnt er da.“ Auch eine gute Figur machten wir selbstverständlich beim "Über-der-Schüssel-hängen", denn leider durften wir die Überreste von unserer Alpenbezwingung noch Tage später am eigenen Leibe spüren – wahre Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen oder eben auch wieder raus…. Abschließend wollen wir uns natürlich noch bei unseren Lehrern für die schöne Zeit bedanken, auch wenn Herr Kirchgeßner noch immer Angst davor hat, dass auf der Zammer Alm das ein oder andere Glas fehlt… Aber sie können die Gläser ja mit uns gemeinsam zurückbringen und die Alpenüberquerung bis Meran zu Ende laufen.
PS: Bei Fragen zu optimalem Sonnenschutz melden Sie sich gerne bei F.S.
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Text von Eva Jaufmann
Bilder: Herr Kirchgeßner, Frau Pahl