Eröffnung des Ostflügels am BGB
Der Ostflügel des Burghardt-Gymnasiums (BGB) ist ein Ort zum Lernen, Leben und Wohlfühlen. Das merkten die Schülerinnen und Schüler am gestrigen Montag sofort, als sie am ersten Schultag nach den Sommerferien in den komplett umgebauten und sanierten Trakt „einzogen“. Im Ostflügel des BGB, dem ehemaligen Trakt fünf, gibt es 19 Klassenzimmer, vier Kursräume, Sanitäranlagen sowie Lager und Besprechungsräume, die unter anderem als SMV-Raum und Lager für Tablets, Musik und Theaterutensilien genutzt werden können.
„Das ist ein riesiger Schritt, um dem BGB Normalität zu geben“, sagte Bürgermeister Roland Burger und verwies auf die Container, in denen die Schüler während des Umbaus lernten, und die mittlerweile abgebaut worden sind. „Das BGB ist jetzt wirklich ein Gymnasium auf der Höhe der Zeit“, lobte der Bürgermeister den Umbau.
Schulleiter Jochen Schwab stellte den Ostflügel kurz vor: „Der Trakt ist komplett saniert, und die Haustechnik ist komplett neu. Die 19 Klassenräume sind vollwertige, große Klassenzimmer mit über 70 Quadratmetern. Er bringt uns vier Kursräume für bis zu 20 Personen.“
Er ging kurz auf die räumlichen Einschränkungen während der Bauphase ein: „Wir haben diese 19 Räume eingespart, die Schüler ab Klasse 8 auf Wanderschaft geschickt und den Unterricht durch Unterricht in fachfremden Räumen verdichtet, zudem wurden auch Klassen in die Nachbarschaft ausgelagert.“ Im Schuljahr 2023/24 gab es auch fünf Containerklassen. „Mit dem Bezug des Ostflügels sind die wesentlichen räumlichen Ziele erreicht. Wir haben ausreichend viele Klassenzimmer“, freute sich der BGB-Schulleiter. „Jetzt hat jede Klasse 5 bis 11 wieder ein Basislager als Klassenzimmer.“
Ein Ziel sei die Erweiterung von Aufenthaltsflächen gewesen. Ein zentraler Raum im Südflügel ist die offene Lernzone, die mit variabler Möblierung ausgestattet ist. Die Lehrer und Schüler können die Sitzwürfel, die mit einer Schreibunterlage ausgestattet sind, je nach Situation neu anordnen. „Hier werden Projektunterricht und Gruppenarbeit stattfinden, und Klassen können zusammenarbeiten.“ Ein großes Ziel sei es auch gewesen, zeitgemäße Arbeitsbereiche für die Lehrer sowie Barrierefreiheit zu schaffen.
„Das Besondere am modernen Schulbau ist, dass die komplette Schule ein Lernbereich ist. Auch der Flur. Es ist nicht so, dass im Klassenzimmer bei geschlossener Tür gelernt wird, und der Rest nur funktional ist. Jeder Quadratmeter der Schule ist ein Lernbereich“, erläuterte Schulleiter Schwab. „Der Lernflur ist so konzipiert, dass man zusammensitzen oder sich auch in Nischen zurückziehen kann. Die Schule ist wirklich auf der Höhe der Zeit.“
Die 19 Klassenzimmer sind natürlich ebenfalls auf dem neuesten Stand: mit digitalen Tafeln, Beleuchtungstechnik, die den Raum passgenau ausleuchtet, Wlan und Waschbecken. „Die Klassenzimmer sind mit Einzeltischen ausgestattet, die ganz viel ermöglichen: Gruppentische, Einzelreihen und Diskussionsrunden.“ Auch der Brandschutz ist auf der Höhe der Zeit: „Jedes Klassenzimmer hat einen zweiten Rettungsweg.“ Es wurde auch ein Übergang geschaffen, den es früher nicht gab: Man kann nun vom Ostflügel direkt in den Trakt 1 gelangen.
Auch die Treppenhäuser sind weit mehr als nur ein Durchgang: Unter den Treppen befinden sich Holzpodeste, die die Schüler zum Sitzen nutzen können. „Das wird sehr gut angenommen“, freute sich Schwab.
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Schwab nutzte den ersten Tag im neuen Flügel auch, um sich zu bedanken. Sein Dank ging an die Wimpina-Grundschule und die Zentralgewerbeschule, die durch die Bereitstellung von Räumlichkeiten geholfen haben, die räumliche Enge zu überwinden. Ebenso dankte er der Alois-Wißmann-Schule, dem DRK, der Feuerwehr und der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik für das Überlassen von Räumen. Ein großes Dankeschön gab es auch für den Bauhof, der immer da gewesen sei, wenn es im Zuge der Umbauarbeiten „geklemmt“ habe oder wenn Umzüge anstanden.
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Text: Frau Radan (RNZ)
Bilder: Herr Schwab