Zum 13. Mal findet dieser Tage der Schüleraustausch zwischen dem Burghardt-Gymnasium und dem Collège Paul Eluard im französischen Montereau statt.
Am Dienstag wurden die 25 jungen Gäste und ihre begleitenden Lehrkräfte Aline Defour, Marianne Fromont und Vincent Rossin sowie die deutschen Austauschpartner im Alten Rathaus empfangen.
Beigeordneter Benjamin Laber präsentierte die 773 erstmalig urkundlich erwähnte Stadt Buchen mit ihrem 1490 errichteten Wartturm „in wenigen Worten mit vielen Bildern“, um auch den Kontrast zu Großstädten wie Frankfurt und Würzburg und die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung anzusprechen. Gleichsam bezog er sich auf den hohen Wert des vereinten Europas, der dauerhaft im Bewusstsein der Jugend zu verankern sei: „Deutsche und Franzosen haben mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede“, hielt er fest und ließ wissen, dass man beim Kennenlernen Vorurteile entweder abbaue oder gar nicht erst aufkommen lasse. Dem schloss sich Oberstudiendirektor Jochen Schwab an, um auf die Geschichte der im November 2008 beurkundeten, rund ein Jahr später beim Festakt im BGB gefeierten Schulpartnerschaft hinzuweisen. Organisiert wurde der Austausch von Christina Kull.
Herzstück der Austauschwoche war neben den Begegnungen ein buntes Programm, zu dem neben einer Nachtwanderung zum Wartturm interessante Besuche der Eberstadter Tropfsteinhöhle und der Heilbronner Ausstellung „Experimenta“ sowie eine Stadtführung in Heidelberg und eine turbulente „Stadtrallye“ durch Buchen gehörten. Über manchen Eindruck tauschte man sich beim gemütlichen Imbiss bereits aus, um sich auf den für Frühjahr 2020 angesetzten Gegenbesuch in Frankreich zu freuen.
https://www.bgbuchen.de/aktuelles/aktuelles/frankreich-austausch-mit-montereau.html#sigProIdf5bbb8e542
(Text & Bild: Adrian Brosch, RNZ)