Bericht zum Landschulheim
Anreisetag Montag – Julia, Marie, Lena
Am Montag trafen wir uns alle um 8:15 Uhr am Bahnhof in Osterburken. Ungefähr eine Viertelstunde später stiegen wir in den ersten Zug nach Heilbronn ein. Nach ein paar weiteren Umstiegen mit kleineren Turbulenzen – verspätete Züge und wenige Sitzplätze – kamen wir schließlich sicher in Freiburg an. Nach einer kurzen Fahrt mit der Straßenbahn und einem Fußmarsch mit unserem Gepäck erreichten wir alle die Jugendherberge.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, erkundeten wir das Gelände um unsere Unterkunft und verbrachten den ersten Abend auf dem angrenzenden Spielplatz. Nach der langen Anreise freuten wir uns alle auf das Abendessen, denn wir waren alle sehr hungrig. Nach langem Getuschel in unseren Hochbetten fielen uns schließlich müde die Augen zu.
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Dienstag – Lea
Nachdem wir am Dienstag müde aus unseren Betten gestiegen waren, nahmen wir etwas zu uns, damit wir frisch und gestärkt für den Tag waren. Das Frühstück der Jugendherberge bestand aus vielen Sorten von Müsli, Aufstrichen, Brötchen sowie Brot und Deftigem. Kurz danach ging es auch schon los: Vor der Jugendherberge warteten zwei Teamtrainer, die uns auf den angrenzenden Spielplatz führten. Mit lustigen Spielen, einer Wette mit verschiedenen Aufgaben sowie kleineren Trink- und Essenspausen waren wir eine ganze Weile beschäftig und hatten auch viel zu lachen. Zu unser aller Leid war das Teamtraining gegen Nachmittag vorbei und wir gingen zurück zur Jugendherberge. Nach dem Abendessen, welches aus Spaghetti, verschiedenen Salaten und einer leckeren Soße bestand, spielten wir am Abend im Keller viele schöne Spiele, Tischtennis sowie Tischkicker. Etwas später gingen wir ins Bett. Der Tag war aufregend, spannend und positiv für unsere Klassengemeinschaft.
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Mittwoch – Theresa, Mia, Samira
Am dritten Tag unseres Aufenthalts im Landheim stand der Besuch des Bergwerks auf dem Schauinsland auf dem Programm. Unser Tag begann daher sehr früh. Nachdem unsere Lehrer uns geweckt hatten, machten wir uns für das Frühstück bereit und gingen in die Kantine. Danach waren wir alle gestärkt und motiviert, schnappten uns unsere Rucksäcke, die wir schon am Vortag gerichtet hatten, und liefen zusammen zur Straßenbahn. Nach zweimaligem Umsteigen und einer Busfahrt kamen wir an der Bergstation an und fuhren mit der Gondel auf den Schauinsland. Oben betrachteten wir den wunderschönen Ausblick in die Oberrheinebene und machten eine Wandertour zum Gipfel – leider war dort der Aussichtsturm geschlossen – und zum Engländerdenkmal. Dennoch wurden wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt, denn in der Ferne sah man sogar die schneebedeckten Alpen. Nach der anstrengenden Wanderung mit steilen Wegen machten wir eine kurze Mittagspause, in der wir uns das Lunchpaket schmecken ließen. Da wir um 13 Uhr unseren Besuch im Bergwerk geplant hatten, machten wir uns bereit zum Weiterlaufen. Auf dem Vorplatz wurden wir mit Helmen ausgerüstet, die – wie sich später zeigen sollte – auch wirklich wichtig waren, denn die Gänge im Bergwerk waren teils sehr niedrig. Unsere Führerin erklärte uns an verschiedenen Stationen, wie man früher im Bergwerk gearbeitet hatte, und berichtete von der beschwerlichen Arbeit. Das Highlight der Führung war ein kurzer Moment, in dem alle ihre Stirnlampen ausschalteten, sodass wir kurz in völliger Finsternis tief unter der Erdoberfläche standen. Kurz darauf traten wir den Rückweg an und kletterten wieder alle sechs Leitern nach oben. Nach den knapp 90 Minuten im Bergwerk traten wir wieder den Rückweg zur Jugendherberge an. Als wir nach langer Fahrt an unserer Unterkunft angekommen waren, freuten wir uns auf das Abendessen; danach spielten wir in einem Kellerraum Rundlauf an der Tischtennisplatte, Tischkicker und verschiedene Kartenspiele.
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Donnerstag – Alessio, Erik, Talal
Unser vierter Tag in Freiburg startete um 7.15 Uhr, als Herr Müller uns mit dem ein oder anderen festen Klopfen an die Tür aufweckte. Nachdem wir uns fürs Frühstück fertig gemacht hatten, gingen wir in den Speisesaal und aßen. Kurz danach fuhren wir mit der Straßenbahn in die Freiburger Innenstadt in die Nähe des Freiburger Stadttheaters, welches am Rande der historischen Altstadt liegt; dort begann um 9.30 Uhr unsere Stadtführung rund um Foltermethoden, mittelalterliches Recht und Leben und die damalige Interpretation von Religion. Als die Führung mit dem „Neunfingerle“, unserem ungewöhnlichen Stadtführer, um 11 Uhr am Münster ihr Ende fand, warfen wir noch einen Blick in das Gotteshaus. Darauf hatten wir in Kleingruppen etwas mehr als eineinhalb Stunden Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust in Kleingruppen zu erkunden.
Nachdem sich alle wieder am vereinbarten Treffpunkt versammelt hatten, marschierten wir zu Fuß zur Bahnstation, weil sich einige Mädchen noch ein Eis gekauft hatten und wir damit nicht in die Straßenbahn durften. Von dort aus ging es mit dem Zug weiter nach Denzlingen; vom Bahnhof aus mussten wir noch ein paar Kilometer laufen, um an der Schwarzlichtminigolfanlage anzukommen. Weil wir noch ein bisschen Zeit hatten, bis die Anlage öffnete, haben wir uns spontan vor dem Eingang versammelt und eine Runde „Bob, die Ente“ gespielt. Das Spiel hatte jedem gefallen und alle waren voll mit dabei. Als die Anlage öffnete, teilten wir uns in Teams ein und erhielten 3D-Brillen, Bälle und Schläger. In der Halle selbst war es dunkel, aber die Brillen, Schläger, Bälle, Bahnen und Wände leuchteten. So waren die einzelnen Abschnitte verschieden gestaltet – beispielsweise gab es die Themen „Unterwasserwelt“, „Wüste“ und „Dschungel“. Durch die Brille erschien uns die Umgebung real und wirklich außergewöhnlich. Durch den 3D-Effekt war es zudem schwer, überhaupt den Ball zu treffen. Nachdem alle Bahnen gespielt und alle Bälle versenkt waren, fuhren wir gut gelaunt wieder zurück in die Jugendherberge. Wir ließen uns das Abendessen schmecken. Nach einer kurzen Erholungspause in unseren Zimmern veranstalteten wir ab 19.30 Uhr einen Klassenabend, an dem wir viele Spiele spielten, die wir im Vorfeld vorbereitet hatten.
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Abreisetag Freitag – Linn, Leon
Am Freitag, den 22.09.2023, wurden wir am Morgen von unseren Klassenlehrern geweckt. Aber bevor wir zum Frühstück gingen, hatten alle noch kurz Zeit, ihre Sachen zu packen und aufzuräumen. Frühstücken durften wir, wann wir wollten, trotzdem haben fast alle zusammen gegessen. Als alle fertig waren, packte noch jeder Proviant für die Rückreise ein. Kurz darauf gingen alle in ihre Zimmer, um die Koffer zu schließen, die Betten abzuziehen und das Bettzeug in einen Wagen auf dem Gang zu legen. Nachdem alle Zimmer geräumt waren, kontrollierte eine Mitarbeiterin der Jugendherberge alle Zimmer; sie hatte nichts zu beanstanden. Danach gaben wir alle Zimmerkarten bei Herrn Müller ab, der sie an der Rezeption abgab. Wenige Minuten später gingen wir bei leichtem Nieselregen zur Straßenbahn, die uns bis zum Bahnhof brachte. Ein Blick auf die Uhr offenbarte, dass unser Zug in einer Minute abfahren sollte – wir schafften es gerade noch so, unseren Zug zu bekommen. Frau Bechtold hatte uns erklärt, dass die Zeit zum Umsteigen sehr knapp war: „Wenn wir es nicht schaffen, müssen wir eine Stunde warten.“ Als alle da waren und wir das OK unserer Lehrer bekommen hatten, stiegen wir also ein und fuhren wieder in Richtung Heimat; auf der Fahrt beschäftigten wir uns mit Kartenspielen, lasen oder redeten miteinander. In Osterburken angekommen, waren alle glücklich darüber, die fünfstündige Reise überstanden zu haben. Nun liefen alle fröhlich zu den wartenden Eltern – der fünftägige Ausflug ins Landschulheim der Klasse 7d war zu Ende … Es war eine schöne Zeit in Freiburg <3
Text: Schüler*innen siehe oben
Bilder: Herr Müller