Bericht der Klasse 6d – Klassenausflug nach Heidelberg
Kurz vor den Pfingstferien unternahmen wir, die Schüler*innen der 6d, mit der Klasse 6a einen Ausflug nach Heidelberg. Leider hatte der Tag nicht gut angefangen, denn unser Zug von Seckach nach Heidelberg ist ausgefallen, wegen Reparatur der Weichen.
Nach einer Weile stiegen wir in einen anderen Zug, in Richtung Zimmern. Als wir dort angekommen waren, machten wir uns auf den Weg zu einem Spielplatz in der Nähe vom Bahnhof. Hier verbrachten wir die Wartezeit, bis unser nächster Zug nach Heidelberg kam.
Wir haben viele Spiele gespielt und hatten riesigen Spaß dabei. Dann war es auch schon Zeit, zurück zum Bahnhof zu gehen, denn unser Zug kam in den nächsten Minuten. Nachdem der Zug angekommen war, hatte jeder gleich einen Platz gefunden. Die Fahrt war sehr lustig und angenehm. An diesem Tag hatte auch unsere Mathelehrerin Frau Bechtold Geburtstag. Natürlich hatten wir auch ein Geschenk für sie vorbereitet – einen selbst gebastelten Blumenstrauß, über den sie sich sehr freute. Nach der schönen Überraschung teilte uns Herr Müller leider mit, dass wir nicht mehr ins Planetarium im Haus der Astronomie können, da wir durch den Zugausfall das Zeitfenster dieses Programmpunktes verpasst hatten.
In Heidelberg angekommen, marschierten wir erst durch die Altstadt, besichtigten einige Universitätsgebäude und dann die Alte Brücke. Dort konnten wir die schöne Aussicht genießen. Jedoch nicht allzu lange, denn Herr Müller hatte kurzfristig einen Besuch im Studentenkarzer, einem Gefängnis für Studenten aus früheren Zeiten, organisieren können. Wir teilten uns dann in zwei Gruppen auf und besichtigten das alte Gebäude und die Räumlichkeiten. Dort konnte man viele Wandmalereien und Schriften an den Wänden bestaunen; diese waren von den Studenten gemalt worden, als sie eingesperrt waren. Im Anschluss an die Besichtigung machten wir eine Vesperpause auf einem sehr großen Platz, dem Universitätsplatz.
Nachdem wir gestärkt waren, mussten wir uns auf einen längeren Weg gefasst machen. Ganze 300 Stufen ging es hinauf zum Schloss. Oben angekommen wurden wir von einer nette Frau empfangen. Sie und ihre Kollegin erzählten uns, dass wir heute ein Rätsel zu einem Mordfall im Heidelberger Schloss lösen sollten. Wir waren alle sehr gespannt.
Nachdem sie uns zu Beginn viele Informationen über das Schloss gegeben hatte und wir einige Räume besichtigt hatten, kamen wir zu dem größten Weinfass, das es jemals in einem Schloss gab. In das Fass passen über 200 000 Liter Wein hinein. Dort erzählte uns dann unsere Führerin alles über das Weinfass.
Als nächstes wurden die Rollen für unser Mordrätsel an uns verteilt. Nun mussten wir nur noch herausfinden, wer der Mörder war. Damit es uns nicht so schwer fällt, herauszufinden, wer der Mörder war, schauten wir uns noch viele andere Räume an, in denen uns weitere Informationen zum Mordfall mitgeteilt wurden. Am Ende einigten wir uns auf einen Mörder, der es dann letztendlich auch war. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir dieses Rätsel erfolgreich lösen konnten. Zur Belohnung durften wir uns ein Eis und Pommes holen. Anschließend marschierten wir frisch gestärkt alle Treppen wieder hinunter.
Leider musste uns Frau Bechthold dort schon verlassen. Jetzt machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und stiegen in den Zug nach Seckach ein. Auch diese Fahrt war wieder sehr kurzweilig. Wir verabschiedeten uns alle und gingen nach Hause.
Dieser Tag war insgesamt sehr schön und spannend. Außerdem war er sehr aufregend und erlebnisreich.
Text: Emelie Zimmermann und Tessa Roos (6d)
Bilder: Herr Müller
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